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[Rezension] Eva - Wie alles begann von William Paul Young





Verlag: Allegria
Original-Titel: Eve
Seitenanzahl: 368 (Hardcover) 
Preis: 18,00€ (Hardcover) 
           14,99€ (eBook) 
ISBN-13: 978-3793423041
Erscheinungsdatum: 26. Februar 2016
Altersempfehlung: keine Angaben
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Klappentext:
»Die Sprache ist atemberaubend schön und verführt zu einem völlig neuen Blick auf Gott und die Schöpfungsgeschichte.« PUBLISHERS WEEKLY
Halb erfroren und dem Tode nahe strandet eine junge Frau auf einer geheimnisvollen Insel. Zu ihrem großen Glück wird sie von Gelehrten und Heilern gefunden, die bald erkennen, dass Lilly zu etwas ganz Besonderem berufen ist. Niemand Geringeres als Eva, die Mutter allen Lebens, lädt sie ein, Zeugin der Schöpfungsgeschichte zu werden und zu erfahren, was wirklich im Garten Eden geschah. Die dramatischen Ereignisse, die zur Vertreibung aus dem Paradies führen, bewegen Lilly zutiefst, und sie versteht, dass Gott sich von den Menschen niemals abgewandt hat. Ihre Aufgabe ist es nun, die Geschichte neu zu erzählen.
William Paul Young hat bereits in Die Hütte zentrale spirituelle Fragestellungen neu beleuchtet und ein Millionenpublikum damit begeistert. In seinem neuen Roman zeigt er dem Leser eine ungewöhnliche und faszinierende Interpretation der ältesten Geschichte unserer Welt.

Inhaltlich ist dem Klappentext nichts hinzuzufügen.






Schreibstil:
Der Schreibstil von William Paul Young ist gut. Natürlich ist es nicht ganz einfach zu lesen, aber für das Thema, hatte ich solch einen doch recht flüssigen Stil nicht erwartet. Natürlich umschreibt er viel und durch diese Umschreibungen kommt es zu Wiederholungen, obwohl man auch beim ersten mal verstanden hätte wie sich der Charakter fühlt.
Erzählt wird die Geschichte um mehrere Charaktere herum.

Meinung:
Also der Anfang hat mich doch sehr überrascht, ich habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass wir uns gleich in einem anderen Welt befinden. Was doch eigentlich so gar nicht zu den Überzeugungen der Kirche passt. Der Anfang hat mir aber ziemlich gut gefallen, denn Lilly 'strandet' ja gar nicht so einfach auf der Insel.
John war mir durchgehend sympatisch. Er ist unglaublich geduldig und mit seinen manchmal deplatzierten Witzen, muss man über diesen Charakter schon lachen. Viel erfahren wir nicht wirklich über ihn und manches muss man sich einfach zusammenreimen. Auf jeden Fall hat er von Beginn an eine besondere Beziehung zu Lilly und zeigt ihr, dass es Menschen gibt, denen man vertrauen kann.
Lilly ist für viele, die nicht an Gott und dem Drum herum glauben, bestimmt die Figur, mit der sie sich hier am meisten identifizieren können. Sie ist anfangs skeptisch, spricht von Halluzinationen und dabei ist sie in Wirklichkeit eigentlich Zeugin der Schöpfungsgeschichte. Wir lernen sie auf eine sehr ungewöhnliche Weise kennen und ihr Schicksal ist hat mich tief getroffen. 
Die restlichen Charaktere waren genau wie unsere zwei Hauptcharaktere recht speziell. Es gibt schon einige auf die wir hier treffen. Neben Gott, Eva und Adam, gibt es auch Gelehrte. Hier lernen wir drei näher kennen. Wer sich besser auskennt, wird hier wahrscheinlich an die heiligen drei Könige denken, jedenfalls konnte ich diesen Gedanken nie ganz abschütteln. :)
Ich hätte wirklich nicht erwartet, dass mich das Buch so fesselt. Ich glaube nicht an Gott, trotzdem zog ich die Konfirmation vor, nahm an dem Unterricht teil und gehe auch heute noch in die Kirche. Also bin ich mit gemischten Gefühlen an das Buch gegangen, denn ich glaube auch nicht an die Schöpfungsgeschichte. Aber es gibt dennoch ein paar Dinge, an die ich glaube und vielleicht lag es daran, dass mir das Buch dann besser gefiel als erwartet.
Auf diese Interpretierung der Schöpfungsgeschichte muss man sich wirklich einlassen. Die Vorstellungen des Autors wirken manchmal schon absonderlich. Aber wie abwegig kann es sein, schließlich hatte ich immer nur ein Bild des Garten Edens und allem drum herum vor Augen. Aber ich glaube wir haben alle das Recht uns das Paradies (sofern wir denn dran glauben^^) so vorzustellen, wie wir es für richtig halten und warum dann nicht mit total abwegigen Dingen experimentieren.
Was nach dem Buch bleibt, sofern man sich nicht schon während des Lesens die ein oder andere Frage stellt, sind noch mehr Fragen. William Paul Young schafft hier eins besonders gut, dass der Leser ins Grübeln kommt und das heißt nicht, dass man sich nur Fragen zur Religion oder dem Glauben stellt. Denn das Buch behandelt auch ganz normale Gegenbenheiten

Fazit:
War auf jeden Fall mal eine Erfahrung (überraschenderweise ein gute) solch ein Buch zu lesen, insbesondere von diesem Autor.




Vielen Dank an HashtagLove und Allegria für die Bereitstellung des Buches.

2 Kommentare:

  1. Ich habe noch nie etwas von diesem Buch gehört, aber es hört sich sehr interessant an! :)

    LG Melie :)

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    1. Hallo Melie

      Das wundert mich nun auch überhaupt nicht. Ich denke es ist kein Buch was die breite Masse anspricht. :) Aber es ist auf jeden Fall eine Erfahrung.

      Liebe Grüße

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